Mit 5 Teilnehmern waren die Masters der SG Mönchengladbach bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften über die kurzen Strecken vertreten: Hazem Othman ( AK 35 ), Ulrich Baum ( AK50 ), Dirk Szymkowiak ( AK 55 ) Ralf Lammering ( AK 60 ) und Kalli Nottrodt ( AK 65 ). Leider musste Sascha Stelkens ( AK 45 ) krankheitsbedingt kurzfristig absagen.

Der Wetterkampf fand im Turmfeldbad im nördlichen Essen statt, einem 25 m-Bad mit 8 Startbahnen, hervorragend organisiert von der SG Essen und dem Deutschen Schwimmverband. Natürlich ging es nur mit „2G“ und strenger Eingangskontrolle, dazu Maskenpflicht in der Halle bis jeweils kurz vor dem Start. Über die 3 Tage verteilt waren rund 1000 Teilnehmer am Start mit insgesamt 3000 Einzelmeldungen; Staffeln ( bis auf wenige angemeldete Rekordversuche ) gab es nicht.

Los ging es am Freitag ( 26.11. ) über die längsten Strecken 200 m Lagen und 200 m Freistil.

Dirk Szymkowiak wagte sich trotz 2-wöchigem Erkältungsbedingtem Trainingsrückstand über
200 m Freistil an den Start und wurde Dritter mit 2:19,00 Min hinter Ralf Recke aus Hamburg ( 2:13,59 Min) und Stefan Geiselhart ( 2:16,92 Min) aus Siegen.

Kalli Nottrodt gewann dann über diese 200 m Freistil in der AK 65 die Silbermedaille mit 2:29,49 Min. Der Sieger Matthias Weiss aus dem bayrischen Kaufering war unerreichbar vorne und verbesserte den Deutschen AK-Rekord um mehr als 3 Sekunden auf 2:19,42 Min. Hier wurde wieder mal deutlich, dass die bayrischen Masters-Schwimmer während des Corona-Lockdowns weiter trainieren durften, während die meisten Anderen 7 Monate Wasserentzug hatten. Immerhin konnte Kalli N. noch den früheren DDR Meister über 400 m und 1500 m Freistil und Olympiateilnehmer von 1972 Klaus Dockhorn aus Halle dabei hinter sich lassen.

Weiter ging’s dann am Samstag mit den „echten „ Sprintstrecken“. Und hier schlug Dirk Szymkowiak in der AK 55 richtig zu: Er wurde zweifacher Deutscher Meister , zuerst über 50 m Rücken in 31:07 sek vor Ragnar Stegmann aus Mülheim ( 31:15 sek ) , danach über 50 m Schmetterling in 29,53 sek ! Dazwischen schwamm er noch 100 m Schmetterling und wurde mit 1:09,43 Min Vierter. Über 50 m Freistil sprang ebenfalls noch ein vierter Platz mit 27,67 sek heraus. Hier ging es denkbar knapp zu, der Sieger Thomas Rauch aus Berlin war mit 27,22 sek nur 4,5 Zehntelsekunden schneller.

Ulrich Baum ( AK 50 ) schwamm die 100 m Lagen in 1:19,27 Min und wurde damit 13.

Über 100 m Schmetterling erreichte er mit 1:13,84 Min den 6. und über 100 m Brust mit 1:21,46 Min den 10. Platz. Zum Abschluss ergatterte er sich noch den 8. Rang über 50 m Schmetterling mit 33,17 sek.

Ebenfalls 10. wurde Hazem Othmann ( AK 35 ) über 50 m Freistil mit 28:12 Sek .

Am Sonntag-Vormittag schwamm Hazem Othmann dann 50 m Brust in 35,75 Sek und wurde damit 6. In einem wahnsinnig schnellen Rennen über 100 m Freistil konnte er dann mit 1:00,25 Min den siebten Platz erzielen. Der Sieger – Stefano Razeto – von ST Erzgebirge schwamm hier mit 0:49,37 Min einen neuen Europarekord für seine AK !

Unser Masters-Trainer Ralf Lammering trat über 50 m Brust in der AK 60 an und wurde mit 36,43 sek undankbarer Vierter, wobei der Dritte ( Jochen Lumbeck aus Hattingen ) gerade mal 1,5 Zehntelsekunden schneller im Ziel war.

Genauso erging es Kalli Nottrodt auf der für ihn ungewohnt kurzen Distanz über 100 m Freistil, die er mit 1:09,45 Min als Vierter beendete. Auch hier war es denkbar knapp, der Dritte H.G. Pock aus Fürth war nur 2 Zehntel schneller.

Jetzt ist erstmal Wettkampf-Pause und wir hoffen natürlich, dass wir unser Schwimmtraining jetzt ohne Unterbrechung weiter fortsetzen können. (nt)

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