Unsere Tochter Nina Holt wechselte im Alter von 15 Jahren zur SG Mönchengladbach.

Hier gibt es dank des Vitusbades, mit 50m Bahn und fest angestellten Trainern, ein professionelles Umfeld, welches beste Trainingsbedingungen ermöglicht. Der Vereinswechsel mit Erhöhung des Trainingsumfanges, führte sehr schnell zur Teilnahme an deutschen Meisterschaften mit guten Ergebnissen.

Wir waren in Erkelenz ein Vereinsleben wie es im Buche steht gewohnt. Jeder packt mit an und unterstützt die Sportler im Rahmen seiner Möglichkeiten.

Für uns überraschend, war dies auch in der deutlich größeren SG Mönchengladbach erwünscht und gängige Praxis. Wir fühlten uns auch als Eltern einer Schwimmerin in der SG Mönchengladbach schnell heimisch und halfen wo es ging. Als Kampfrichter hat man einen Logenplatz beim Wettkampf und kann seinen Nachwuchs hautnah erleben.

Über regelmäßige Elternabende werden die Planungen rund um das Training, die Trainingslager und Wettkämpfe kommuniziert. Dadurch ist es möglich die familiären, schulischen und sportlichen Aspekte gut aufeinander abzustimmen. Die zeitlichen Trainingsumfänge werden immer mit einem Auge auf die schulischen Anforderungen gestaltet.

Wir appellieren an die Eltern der Nachwuchsschwimmer, sich im Verein einzubringen und die Kinder, wo irgend möglich, zu unterstützen. Die Zeit wird unvergesslich und die tollen Erlebnisse und sportlichen Ergebnisse rund um den Sport entschädigen für die vielen Stunden Fahrtzeit zum Training und zu Wettkämpfen.

Viele Grüße von
Familie Holt

Nach über 10 Jahren als „begleitende“ Eltern im Leistungssport haben wir rückblickend überwiegend positive Erfahrungen gesammelt.

Für uns als Familie hatte die Schule immer Vorrang, d.h. Training und auch Wettkämpfe nur bei Entsprechenden Leistungen in der Schule.

Im Laufe der Jahre erhöhte sich mit den Gruppenwechseln auch die Häufigkeit der Trainingseinheiten. Am Ende wurde dann bis zu 9-mal in der Woche trainiert. Dadurch waren die Schwimmer sowohl im Alltag, in der Schule und beim Training sehr diszipliniert, strukturiert und organisiert (keiner wollte ja ein Training verpassen…).

Bei Wettkämpfen und Trainingseinheiten war bei Bedarf auch eine Kooperation zwischen Schule, Trainer und der SG Mönchengladbach vorhanden.

Auch durch Trainingslager im In- und Ausland (Portugal, Sizilien, Kreta…), nationale und internationale Wettkämpfe (Luxembourg, Wien, Innsbruck, Eindhoven…) ist ein großer Zusammenhalt innerhalb der Mannschaften entstanden…..bis hin zu „echten Freundschaften“.

Auch für die Eltern war es rückblickend nicht immer leicht:

Die vielen zu erfüllenden Aufgaben, angefangen mit der Kampfrichterausbildung, um bei auswärtigen Wettkämpfen auszuhelfen, die Mithilfe bei eigenen Wettkämpfen der SG Mönchengladbach und natürlich nicht zu vergessen, die permanente Fahrerei zwischen dem Schwimmbad und zu Hause, um den Schwimmsport des eigenen Nachwuchses zu fördern und das Training zu ermöglichen. Aber dafür hatten wir zufriedene Kinder bzw. Heranwachsende mit einer ausgefüllten Freizeit großgezogen.

Unsere Kinder haben mittlerweile begonnen, im Berufsleben Fuß zu fassen, gehen aber immer noch im Rahmen ihrer Möglichkeiten regelmäßig trainieren und waren auch im letzten Jahr noch Teilnehmer bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften.

Viele Grüße von

Familie Slodowy
Familie Gingter