Am Do 27.07.23 gegen 4h45 MEZ wurde Vereinsgeschichte geschrieben. Mit Nina Holt stand erstmals eine Schwimmerin seit Bestehen der SG-Mönchengladbach auf der WM Bühne im Beckenschwimmen. Gemeinsam mit Isabel Gose, Leonie Kullmann, Nele Schulze bildete Nina ein starkes Quartett, welches sich zum Ziel gesetzt hatte, sich im Vorlauf unter die besten 8 Teams der Welt zu schwimmen. Nina startete als Letzte und musste leider mit großem Rückstand die 3. Schwimmerin ablösen. Dennoch bewies Nina Coolness und lieferte in 1:59,80 eine beachtliche Leistung. Schade, dass es nicht für das Finale reichte, aber Ninas Auftritt brachte ihr immerhin einen zusätzlichen Start in der 4 x 100 Freistil mixed Staffel ein.

Foto DSV /Jo Kleindl

Nur zwei Tage später startete Nina Holt wiederum als vierte des Quartetts und lieferte abermals ab. Zur Freude des Teams reichten ihre 0:54,87 als Schlussschwimmerin, aber auch dank der soliden Leistungen von Peter Varjasi, Rafael Miroslaw und Nele Schulze zum erhofften Finale. Top 8 der Welt, das kann sich sehen lassen! Im Finale am Abend ging dann im WM Becken von Fukuoka so richtig die Post ab, schwammen doch die Australier u.a. mit den Weltmeistern Mollie O’Callaghan und Kyle Chalmers auf der Mittelbahn in Richtung Weltrekord. Auch wenn das deutsche Staffel mit der Entscheidung erwartungsgemäß nichts zu tun hatte, merkte man den Vieren die Freunde an und sie kämpften bis zum letzten Meter um eine rangmäßige Verbesserung. Nina ging wiederum als Letzte ins Rennen und trotz einer Steigerung auf sehr gute 54,74 blieb es letztendlich beim 8. Rang, da das DSV Quartett die Japanerinnen auf der Nachbarbahn knapp nicht mehr abfangen konnten.

Alles in allem war Ninas Auftritt ein gelungener und die 20-jährige bewies wieder einmal Nervenstärke und Verlässlichkeit. Wir sind überzeugt, dass sie diese Vorzüge noch sehr oft bei internationalen Schwimmwettkämpfen ausspielen kann und freuen uns schon auf die U23 EM in Dublin.

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