Nina Holts erster Titel als Krönung weiterer guter Leistungen

Mit ihrem ersten Titelgewinn bei einer DM in der offenen Klasse und der damit fixierten Teilnahme an den XXXIII. Olympischen Sommerspielen in Paris hat sich Nina einen Traum erfüllt, den vermutlich sehr viele kleine Sportler haben, wenn sie das erste Mal mit Leistungssport in Berührung kommen. Dennoch braucht es für jeden sportlichen Werdegang ein Team um Ausnahmesportler, damit diese Talente sich bestmöglich entwickeln können. Auch wenn sich das momentane Team rund um Nina im Alltag in Magdeburg befindet, hat sie nie den Bezug zu ihrer schwimmerischen Heimat Mönchengladbach verloren, jenes Team, welche sie die ersten entscheidenden Jahre für den Leistungssport Schwimmen begleitete. Und das freut uns natürlich besonders.

Neben ihrem fulminanten Titelgewinn stand Nina noch im 200m Freistil Bewerb im Fokus. Sie lieferte in Vorlauf und Finale zwei sehr emotionell geführte Rennen ab und konnte damit erstmals die 2Minuten Grenze unterbieten. Ihre neue Bestzeit liegt nun bei exakt 1:59,89 Minuten. Mit dieser Leistung zog sie souverän in den Endlauf ein und wurde dort Fünfte. Über 50 Freistil schien dann doch ein wenig die Luft  draußen zu sein, Nina konnte aber immerhin in der U23 Wertung den 2.Platz gewinnen und wurde im Finale 4.

Ihr langjähriger Teamkollege Adrian Bierewitz kann von solchen Erfolgen trotz seiner 24 Jahre nur träumen, ist aber seit Jahren zu den verlässlichsten Sportler der SG-Mönchengladbach. Immerhin hat Adi 2 Wochen vor der aufgrund der OlympiaQuali dieses Jahr sehr früh angesetzten Meisterschaft einen nicht minder wertvollen Meistertitel abholen, er beendete erfolgreich mit einem Meister in Klima- und Kältetechnik am 16.04. seine Berufsausbildung. Kaum zu glauben, dass sich Adi 10 Tage später schon wieder in einer sportlichen Topverfassung befand und schöne Leistungen ins Becken zauberte. Über 100 Rücken blieb er mit 11/100 nur einen Hauch über seiner Bestmarke und wurde in 0:57,61 Minuten 11. Über 50 Rücken fehlten ihm lediglich 2/100 zum erhofften A-Final Platz, beendete dafür den B-Final Lauf in guten 0:26,24 als erster.

Magdalena Benzmüller, die erst seit den Osterferien fix in Mönchengladbach trainiert, merkte man ein wenig an, dass die nebenher im DLRG-Bundeskader stehende Sportlerin bereits das 3. Wettkampfwochenende in Folge zu bewältigen hatte. Schade dabei war, dass Magda aufgrund eines verpatzten Finish nicht in den B-Finallauf rutschen konnte.

Kommendes Wochenende geht es mit den NRW Jahrgangsmeisterschaften in Dortmund schon wieder weiter im dicht gedrängten Kalender, für Magda und Adi geht es hingegen schon ab Donnerstag mit der DLRG Nationalmannschaft weiter nach Spanien, um sich dort für Höheres zu empfehlen.

 

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