Aufregende Tage in Berlin – Calla schwimmt zu Bronze!

Für 10 SG-Athlet:innen ging es unter der Betreuung von Tanja Dubbelaar – Op den Orth und Klaas Fokken am 21. Mai nach Berlin zur Deutschen Jahrgangsmeisterschaft. Darauf haben als Saisonhöhepunkt alle hin gefiebert, so natürlich auch die mitreisenden oder daheimgebliebenen Familien. Eine Deutsche Meisterschaft bringt immer eine besondere Atmosphäre in die Schwimmhalle. Alle sind ein wenig bis ziemlich nervös und lassen die Eindrücke auf ihre Leistungen einwirken. Auf den Punkt möchten alle Schwimmer:innen ihre Leistung abrufen und mit Bestleistung, Finalplatzierung und im besten Fall einer Medaille nach Hause fahren.

Letzteres gelang Calla Berner am letzten Wettkampftag über 100m Rücken, womit sie einer durchwachsenen Saison ein sehr versöhnliches Sahnehäubchen aufgesetzt hat. Immer wieder musste Calla krankheitsbedingt im Training pausieren, die NRW-Meisterschaften musste sie gar ganz absagen. Als zweite schwamm sie am Sonntag ins Finale und gewann am Ende Bronze in 1:09,41 min. Dabei blieben zur absoluten Bestzeit nur ein paar Hundertstelsekunden. Über 50m Brust hatte Calla zu Beginn der Meisterschaft eine neue persönliche Bestzeit von 0:36,50 min aufgestellt.

Weitere Finalteilnahmen erschwammen sich Lai Yuan und Julius Bodenburg. Im 200m Brust-Finale steigerte Lai ihre Vorlaufzeit um 2,5 Sekunden auf 2:43,15 min und erreichte damit Platz 5. Julius platzierte sich im 50m Freistil-Finale auf Rang 7.

Eine überaus starke Meisterschaft absolvierte in Berlin Pia Schwennicke, die zeitgleich noch ihre letzte Abiturprüfung zu absolvieren hatte. Am ersten Wettkampftag erzielte sie für sich eine Saisonbestleistung über 200m Schmetterling in 2:42,52 min, reiste dann nach Hause um die mündliche Abi-Prüfung zu absolvieren. Freitags ging es dann zurück nach Berlin, um am Wochenende 800 und 1500m Freistil zu schwimmen. Mit 9:50,37 min über die kürzere Distanz erreichte Pia Platz 7 in neuer Bestzeit. Am Sonntag setzte sie noch einen drauf und schwamm über 1500m Freistil in 18:45,53 min einen neuen Vereinsrekord. In der Wertungsklasse der 18jährigen das Platz 6.

Weitere Bestzeiten erreichten in Berlin Henry Peltzer über 200m Rücken (2:22,16 min), Nikolai Koop über 50m Brust (0:33,8 min) und 50m Freistil (0:26,89 min) und Julius über 200 (2:02,45 min) und 400m Freistil (4:19,76). Auch Can Avci, der in Berlin das erste Mal für die SG Mönchengladbach an den Start ging, belohnte seinen Trainingsfleiß mit einer Bestzeit über 50m Rücken (0:30,35 min).

Auch wenn am Ende die Bestzeiten in allen Fällen knapp verfehlt wurden, zeigten Leonhard Mattick (50m Freistil), Eric Nickel (800/1500m Freistil und 200m Brust) und Pileas Manassis (50m Schmetterling und 200m Freistil) ihre konstant starke Leistung in Berlin. Für Leonhard war es zudem der erste Start auf einer Deutschen Meisterschaft überhaupt. Julius, Can, Lai und Calla durften zudem schon als Vielstarter bezeichnet werden, so absolvierten sie in der Bundeshauptstadt zwischen 5 und 7 Wettkampfstrecken.

Nach Callas Finale Siegerehrung am Sonntag Abend ging es dann auf die lange Heimreise im Kleinbus. Mitten in der Nacht landete die Mannschaft der SG Mönchengladbach müde aber zufrieden in der Heimat. Es bleibt zu sagen, dass für die kommenden Trainingsjahre großes Potential vorhanden ist, was durch Trainingsfleiß und weiterhin hohe Motivation ausgebaut werden kann. Nicht zu vergessen ist natürlich der nötige Spaß an der Sporrtart Schwimmen, die jede/r Athlet:in als Voraussetzung benötigt. Wir sind gespannt, was da noch kommt.

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